Kategorie-Archiv: praktische Tipps

Seniorengerecht umbauen und umräumen

Die meisten Wohnungen und Häuser sind nicht barrierefrei. Die kleinen und größeren Hindernisse merkt man erst, wenn man sich nicht mehr ganz so gut bewegen kann.

Nach und nach haben wir bei meinen Eltern umgestellt und umgebaut. Einige kleinere Tische mussten weichen, um Platz zu schaffen für den Rollator. Alle Teppiche wurden festverklebt. Das Bett wurde auf „10cm hohe Füße“ gestellt. An unterschiedlichen Stellen in der Wohnung und im Bad haben wir Griffe angebracht. Einige davon sind fest mit der Wand verschraubt. Andere sind mit Saugnäpfen gesichert.

In der Küche haben wir Geschirr und Lebensmittel, die täglich genutzt werden in Griffhöhe gestellt. Jetzt stehen nicht mehr alle Tassen und Teller zusammen, sondern Tassen, Kaffee, Marmelade etc. Alles was nicht täglich gebraucht wird, wurde in andere Schränke „ausgelagert“.

Das Umbauen und Umstellen ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt. Sich von Gewohnheiten und Ordnung zu trennen, fällt nicht unbedingt leicht.

Ausflüge zum Tag der offenen Tür

Jetzt im Sommer ist die perfekte Zeit für Ausflüge. Auch wenn meine Eltern nicht mehr so weite Wege gehen können, sie sind immer noch neugierig auf Neues. Seit letztem Jahr gehen sie auch immer regelmäßig in die umliegenden Seniorenheime. Jedes Haus hat im Frühjahr oder Sommer einen Tag der offenen Tür. Natürlich kann man sich dabei auch das Haus anschauen (dazu macht man aber besser einen separaten Termin). Viel wichtiger ist aber das Unterhaltungsprogramm wie zum Beispiel kurze Konzerte oder andere Vorführungen. Daneben gibt es auch immer gutes Essen und man trifft neue Menschen. Seit dem meine Eltern die verschiedenen Häuser kennen gelernt haben, verliert sich auch das „schlechte“ Bild von Seniorenheimen. Sie können sich immer besser mit dem Gedanken anfreunden, in eines der Häuser zu ziehen.

Was kostet eine Pflegezusatz-Versicherung

Wenn man selbst erlebt hat, was Pflege kostet, der kommt schnell darauf, dass das eigene Vermögen nicht unbedingt ausreicht. Meine Eltern sind in der Lage die Zusatzkosten aufzufangen. Meine Rente wird dazu aber nicht ausreichen. Ich habe daher eine private Pflegeversicherung abgeschlossen. Wer nur mal schauen will, was es kostet unter der Seite  http://www.pflegetarif-detektiv.de kann man sich schnell ein Angebot einholen. Ohne viele Daten von sich preisgeben zu müssen.

Tageslichtlampen

18660810A1_Beurer-TL-80Die dunkle Jahreszeit ist für ältere Menschen oft noch drückender als für jüngere. Nicht nur, dass man nicht so oft rausgehen kann – das fehlende Tageslicht “drückt” auch auf Gemüt. Abhilfe kann man mit sogenannten “Tageslichtlampen” schaffen. Diese haben ein wesentlich helleres und wie ich finde angenehmeres Licht als “normale” Lampen. Es gibt diese Lampen in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Entweder als große Lichtquelle für einen Zimmerbereich oder auch als Leselampe. Kosten liegen so zwischen 40 und 200 €.

Bildquelle: www.sanivita.de

DSL: Ratgeber Mobil bleiben mit Rollator

Wie wichtig ein vernünftiger Rollator ist, habe ich ja schon auf meiner Seite beschrieben. Die Deutsche Seniorenliga hat in einer kostenlosen Broschüre zusammengestellt, was man bei der Auswahl des passenden Rollators beachten sollte. Checklisten helfen die richtige Wahl zu treffen. Ergänzt werden die Checklisten mit Tipps zum Umgang mit dem Arzt, der Krankenkasse und auch dem Sanitätshaus.

Man kann sich die Broschüre hier herunterladen. Zu den vielen Tipps hat die Deutsche Seniorenliga auch eine Webseite zusammengestellt. http://www.mobil-mit-rollator.de

 

 

Veränderungen für demenziell veränderte Menschen minimieren

Der Vater meiner Freundin ist demenziell erkrankt. Für ihn ist es großer Stress wenn er täglich neue Kleidung anziehen muss. Die Lösung ist eine einfache: Sie hat jetzt mehrere gleiche Hosen und T-Shirts / Hemden eingekauft. So kann sie Abends die Wäsche waschen und ihm saubere hinlegen ohne dass er merkt. Für ihn ist das jeden Tag die gleiche Hose und das gleiche Hemd.